Noch vor nicht allzu langer Zeit waren Save-the-Date-Karten gerade hierzulande eine Seltenheit, doch heute liegen sie immer mehr im Trend – und das aus gutem Grund! Es bietet nämlich eindeutige Vorteile für alle Beteiligten, eure Gäste schon vor der eigentlichen Einladung über eure anstehende Hochzeit zu informieren.
In unserem Artikel schauen wir uns die Grundidee hinter Save-the-Date-Karten gemeinsam genauer an. Dabei beantworten wir die wichtigsten Fragen und greifen euch beim Gestalten eurer eigenen Save-the-Date-Karten für euren unvergesslichen Tag unter die Arme.
Viel Spaß beim Lesen!
Bei Save-the-Date-Karten ist der Name Programm. Diese speziellen Karten haben die besondere Funktion, euren Gästen gegenüber den anstehenden Hochzeitstermin frühzeitig anzukündigen.
Dass auch hierzulande üblicherweise der englische Begriff verwendet wird, liegt vor allem daran, dass die Alternativen im Deutschen alles andere als romantisch klingen. Ob nun “Terminankündigung”, “Terminvormerkungskarten” oder doch “Sichert-das-Datum-Karten” – was auf Deutsch sperrig oder bürokratisch klingt, lässt sich im Englischen mit drei kurzen und prägnanten Wörtern perfekt ausdrücken: “Save the Date!”
Aber was sind Save-the-Date-Karten denn nun genau? Und wo liegt der Unterschied zwischen einer Save-the-Date-Karte und einer normalen Einladungskarte zur Hochzeit?
Die besondere Bedeutung von Save-the-Date-Karten beruht auf der frühzeitigen “VOR-Ankündigung” des Hochzeitstermins. Da grenzen sie sich konzeptuell auch von der eigentlichen Einladung ab. Save-the-Date-Karten werden gewöhnlich wesentlich früher verschickt und geben dabei nur die allerwichtigsten Informationen preis.
Neben den Namen des Hochzeitspaars geht es hier vor allem um den genauen Termin und unter Umständen auch um grobe Informationen zu Ort und Location. Diese Vorankündigung hat ein paar entscheidende Vorteile:
Eine feste Regel, wie lange im Voraus Save-The-Date-Karten verschickt werden sollten, gibt es nicht unbedingt. Grundsätzlich empfehlen wir aber eine Vorlaufzeit von ungefähr 8 – 12 Monaten vor der Hochzeit.
Hier spielen aber auch der Zeitrahmen und sonstige Besonderheiten rund um eure Hochzeitsfeier eine wichtige Rolle. Wer in der Nebensaison einfach und gemütlich feiern will, kann sich beim Verschicken von Save-the-Date-Karten wahrscheinlich auch etwas länger Zeit lassen – oder womöglich sogar komplett darauf verzichten.
Findet die Hochzeit aber in der Hochsaison oder Ferienzeit statt? Ist für viele Gäste oder sogar die ganze Hochzeitsgesellschaft eine aufwändige Auslandsanreise notwendig? Dann ist mehr Planungszeit für Transport und Unterkunft erforderlich – und eine möglichst frühzeitige Ankündigung mit den wichtigen Details rund um Termin und Ort der Hochzeitsfeier unumgänglich.
Gerade, wenn für Gäste also Flüge und Hotelzimmer gebucht werden müssen, sollte man Save-the-Date-Karten also möglichst schon rund 12 Monate vor dem eigentlichen Termin verschicken.
Hier gilt mal wieder: Das kommt darauf an!
Habt ihr euch entschieden, dass Save-the-Date-Karten für eure Hochzeit sinnvoll sind, ist das schon einmal ein toller erster Schritt! Denn damit habt ihr euch bereits auf einen Meilenstein in der Planung für euren unvergesslichen Tag festgelegt. Wer die richtigen Empfänger eurer Save-the-Date-Karten sind, hängt wiederum von der Art und den Eckdaten eurer Feier ab.
Natürlich könnt ihr die Adressaten der Karten ganz gezielt auswählen. Zum Beispiel könntet ihr die Karten nur an jene Gäste verschicken, die ihr ganz sicher einladen wollt, und bei denen ihr wirklich enttäuscht wärt, wenn sie eure Einladung ausschlagen müssten.
Eine Möglichkeit dafür ist zum Beispiel eine A- und B-Liste eurer Gäste. Auf diese Weise könnt ihr etwa zwischen euren Trauzeugen und engen Familienmitgliedern und Freunden auf der einen Seite und entfernteren Bekannten auf der anderen Seite unterscheiden. Auch kann das Verschicken von Save-the-Date-Karten speziell für jene Gäste sinnvoll sein, die von weit weg aus anreisen müssen oder erfahrungsgemäß oft frühzeitig verplant sind.
Save-Date-Karten nur an bestimmte Empfänger zu verschicken, bietet einige Vorteile. Einerseits spart ihr natürlich etwas Aufwand und auch ein kleines bisschen Budget ein, wenn ihr die Karten nur an vereinzelte Personen schickt. Auf der anderen Seite könnt ihr so eure wichtigsten Menschen frühzeitig informieren, ohne euch direkt auf die komplette Gästeliste festlegen zu müssen.
Alternativ habt ihr aber natürlich auch die Option, allen euren Gästen eine Save-the-Date-Karte zu schicken. So müsst ihr euch über die richtigen Empfänger nicht den Kopf zerbrechen und könnt den Einladungsprozess für alle eure Gäste einheitlich gestalten.
Insbesondere, wenn ihr eine Destination-Wedding plant und eure Hochzeitsfeier für die meisten Gäste mit einem gewissen Planungsaufwand für Reise und Unterkunft verbunden ist, sind Save-the-Date-Karten für die gesamte Hochzeitsgesellschaft sinnvoll.
Auf Save-the-Date-Karten gehören die wichtigsten Eckdaten zu eurer Hochzeit. Diese sollen euren Gästen die Möglichkeit geben, sich den Termin freizuhalten und frühzeitig die nötigen Pläne zu schmieden.
Der Text für Save-the-Date-Karten darf grundsätzlich aber eher spärlich ausfallen.
Das sind die Informationen, die auf keiner Save-the-Date-Karte fehlen sollten:
Im Folgenden ein Beispiel, wie eure Save-the Date-Karte aussehen könnte:
Wenn ihr euch über den Ablauf eures besonderen Tages schon frühzeitig im Klaren seid, könnt ihr euren Gästen auf den Karten natürlich auch schon mehr Infos liefern. In Design und Tonalität könnt ihr euch hier kreativ und optisch komplett austoben. Habt ihr euch als leidenschaftliche Weltenbummler zum Beispiel für ein Reisemotto eurer Hochzeit entschieden, könnt ihr den Save-the-Date-Text und die Optik eurer Karten schon passend zum Thema entwerfen.
Gleichzeitig hat es aber definitiv einige Vorteile, bei euren Save-the-Date-Karten nicht schon zu viele Details preiszugeben. Denn zum einen schadet es ja gar nicht, etwas Spannung und Neugier für die eigentlichen Einladungskarten zu bewahren. Vor allem aber müsst ihr euch so nicht allzu früh festlegen.
Damit bewahrt ihr die Flexibilität, noch länger an den Feinheiten eurer Hochzeitszeremonie zu feilen und eure Pläne im Verlauf auch noch einmal zu ändern. Wollt ihr also noch nicht zu viele Details verraten, empfiehlt sich ein eher schlichtes Design eurer Save-the-Date-Karten.
Bei der Gestaltung eurer Save-the-Date-Karten stellt sich für euch vor allem die Frage, wie viele Informationen ihr zu diesem Zeitpunkt bereits preisgeben könnt – und wollt! Eurer Kreativität sind grundsätzlich keine Grenzen gesetzt. Aber auch ein schlichtes und doch stilvoll-persönliches Design bietet sich bei Save-the-Date-Karten an. In diesem Abschnitt greifen wir euch bei der Ideenfindung ein wenig unter die Arme.
Überlegt euch zunächst, welche Farben, Motive oder Stilrichtungen eure Karten prägen sollen. Passen bestimmte Stilrichtungen, wie etwa Boho oder Vintage zu euch? Mögt ihr es eher klassisch und elegant, mit floralen Mustern oder goldenen Verzierungen? Oder doch lieber modern, schlicht und minimalistisch? Womöglich möchtet ihr eure Karten stilistisch auch an die Jahreszeit eurer Trauungszeremonie anpassen – oder natürlich an das Thema eurer Hochzeit.
Beim Design eurer Save-the-Date Karten zählen auch die Details.
Aspekte und Stilmittel, die ihr bei der Gestaltung berücksichtigen könnt:
Ihr habt unzählige Möglichkeiten, das Design mit eurer persönlichen Note zu versehen und so kreative, originelle und individuelle Save-the-Date-Karten zu gestalten.
Beim Gestalten eurer Save-the-Date-Karten könnt ihr heutzutage auf viele Online-Anbieter und digitale Tools zurückgreifen. Bei Anbietern wie CEWE oder DM könnt ihr eure Save-the-Date-Karten online entwerfen und auch direkt in den Druck geben.
Verschiedene Editor-Funktionen und Vorlagen bieten Inspiration und geben euch gleichzeitig viele Möglichkeiten zur Individualisierung ganz nach euren Wünschen. Ihr erhaltet auch nützliche Tipps zum Druck – zum Beispiel was die Auswahl von Druckpapier, Format und Fotoqualität angeht.
So bequem das Bestellen bei Online-Anbietern auch ist – ganz besonders persönlich wirkt es natürlich, wenn ihr Save-the-Date-Karten selbst gestaltet. Bastelfreunden stehen unzählige DIY-Optionen zur Verfügung, um eure Gäste mit einer ganz besonderen Save-the-Date-Einladung zu überraschen.
Ob mit kreativen Stempeln, Handlettering oder Naturmaterialien – Save-the-Date-Karten selbst zu machen ist eine tolle Möglichkeit, kreativ zu werden und auch noch etwas Geld zu sparen. Und Spaß macht es natürlich auch noch! Aber: Da sie mit einem größeren Aufwand verbunden sind, passen selbst gebastelte DIY Save-the-Date-Karten eher zu kleineren Feiern mit einer überschaubaren Gästeliste.
Wollt ihr eure Karten digital und trotzdem kostengünstig gestalten, bieten sich auch kostenlose Online-Tools wie der Canva-Editor an!
Habt ihr beim Budget noch etwas Spielraum und wollt in Stilfragen keine halben Sachen? Dann sind für euch wahrscheinlich professionelle Save-the-Date-Karten von Dienstleistern für Hochzeitspapeterie die richtige Wahl.
Die Vorteile sind klar: Neben Zeitersparnis bei der Planung sichert ihr euch auch ein professionelles und stilsicheres Gesamtbild eurer gesamten Hochzeitspapeterie. Spezialisierte Dienstleister bieten euch eine persönliche Beratung und maßgeschneiderte Entwürfe, die genau euren Wunschvorstellungen entsprechen.
Ein weiteres Argument für die Arbeit mit professionellen Anbietern: Ihr habt häufig die Möglichkeit, Komplettsets für Hochzeitspapeterie zu bestellen! Von den Save-the-Date- und Einladungskarten über Menü- und Platzkarten bis zu den Dankeskarten garantiert ihr so einen einheitlichen Stil und kommt im Paketpreis meistens auch noch etwas günstiger davon.Insgesamt müsst ihr beim Kauf von professionellen Save-the-Date-Karten im Vergleich zu DIY-Optionen oder den oben genannten Massenanbietern aber natürlich trotzdem mit höheren Kosten rechnen.
Wir empfehlen spezialisierte Dienstleister deshalb vor allem Paaren, die viel Wert auf ein in sich stimmiges, hochwertiges Design legen, wenig Zeit in Eigenkreationen investieren möchten und deren Budget etwas flexibler ist.
Digitale Save-the-Date-Karten werden heutzutage immer häufiger. Ob es für euch eine gute Alternative ist, die Save-the-Date-Karten online an eure Gäste zu verschicken, hängt vor allem von eurer persönlichen Erwartungshaltung ab.
Natürlich wirkt es im Vergleich zu edel gestalteten Exemplaren vielleicht etwas weniger feierlich, digitale Save-the-Date-Karten etwa per Whatsapp oder E-Mail zu verschicken.
Aber auch die Vorteile liegen auf der Hand: Sie lassen sich besonders schnell, günstig und flexibel gestalten und an eure Gäste verschicken.
Und gleichzeitig sind sie natürlich auch etwas umweltfreundlicher – auch unter Hochzeitspaaren ein Faktor, der immer mehr an Bedeutung gewinnt. Dazu eine spannende Erkenntnis aus unserem Wedding Report 2025: Immerhin 14 % aller Paare haben sich im vergangenen Jahr für papierlose Einladungen entschieden.
Aber gerade auch dann, wenn ihr plant, eure tatsächlichen Hochzeitseinladungen postalisch zu verschicken, sehen wir digitale Save-the-Date-Karten absolut als eine angemessene Alternative an.
So schlicht und minimalistisch sie häufig auch sein mögen: Save-the-Date-Karten sind euer erster Kontaktpunkt mit euren Hochzeitsgästen. Mit ihnen hinterlasst ihr einen ersten Eindruck, weckt Vorfreude und unterstützt gleichzeitig die Planung eurer Hochzeit.
Die Vorteile dieser kreativen Terminankündigungen sind kaum zu übersehen: Euren Gästen verschafft ihr frühzeitig Planungssicherheit, und euch selbst mehr Freiraum und Flexibilität bei den Vorbereitungen für euren großen Tag. Außerdem erhöht ihr durch die frühzeitige Ankündigung natürlich die Chancen, dass eure Lieblingsmenschen an eurer Hochzeitsfeier auch wirklich teilnehmen können.
Ob originelle DIY-Karten oder digitale Alternativen: Ihr habt jede Menge Möglichkeiten, beim Gestalten eurer Save-the-Date-Karten kreativ zu werden und sie mit eurem persönlichen Touch zu versehen. Kreative Ideen und praktische Tipps und Tricks findet ihr natürlich hier bei uns!